Mittwoch, 8. März 2017

Schnee in Morania!

Auch in Morania, die Stadt der Hexen, schneit es im Winter natürlich. Die kleinen Hexenkinder lieben diese Jahreszeit besonders. Kann man im Winter doch viele tolle Sachen machen. Schlitten fahren, Schneemann bauen ... Marla und ihre Freunde haben mir ein Bild zu kommen lassen. Darauf kann man deutlich sehen, dass sie sehr viel Spaß haben. Sogar das Vampirmädchen Filippa und der Rabe Tropa sind mit dabei.


Sonntag, 26. Februar 2017

Gruselgraf von Blutdurst

Name: Willibald Hugorio von Blutdurst

Alter: Einen echten Vampir sollte man nicht nach seinem richtigen Alter fragen. So etwas macht man nicht. Wie alt ich mich fühle? Hmm, ich würde sagen so 20 aufwärts.

Geburtstag: Mein genaues Geburtsdatum weiß ich nicht. Aber bei uns Vampiren gibt es eine Tradition. An jedem Vollblutmond haben wir Vampire gemeinsam Geburtstag. Das ist dann immer eine sehr große und spaßige Party.

Sternzeichen: Fledermaus natürlich! Bei uns Vampiren gibt es nur drei Sternzeichen. Fledermaus, Kakerlake oder Wurm.

Wohnort: Ich lebe als Gruselgraf natürlich in meinem Schloss in Furchtikus. Das Schloss liegt hoch oben auf einem Berg, umgeben von hohem Gebirge. Das Gebirge trennt die Vampirstadt Furchtikus von der Hexenstadt Morania.

Haarfarbe: Schwarz natürlich.

Augenfarbe: Schwarz

Beste Freunde: Hmm, eine sehr ungewöhnliche Frage. Als Gruselgraf hat man nicht unbedingt richtige, enge Freunde. Eher Berater und Bedienstete. Aber wenn ich aus meinem Gefolge wählen müsste, würde ich sagen das ich den Turmwächter Friedrich von Zitterschreck am liebsten habe. Er ist ein richtig schrulliger, alter Vampir. Ein Vampir aus der alten Schule. Aus der Zeit, als ein Vampir auch noch ein Vampir sein musste. Vielleicht ist er deshalb ein bisschen ... eigen. Naja, ich mag ihn so wie er ist. Er ist schon ein netter Kerl!

Außerdem liebt meine Tochter Filippa Friedrich über alles. Sie kennt ihn seit sie ganz klein war und hat ihn immer vergöttert. Ja, irgendetwas ist schon besonders an dem alten Knaben.

Lieblingsfarbe: Blutrot! Ich liebe diese Farbe so sehr, dass ich mir regelmäßig meine Fuß- und Fingernägel blutrot lackieren lasse.

Liebstes Geschenk: Eine Haarsträhne meiner geliebten Frau. Das hört sich vielleicht für euch nach nichts besonderes an, aber wartet ab bis ihr das neueste Abenteuer von Marla Besenschlau und ihren Freundinnen gelesen habt. Dann werdet ihr verstehen, warum eine einzelne Haarsträhne für mich so etwas Besonderes ist!

Lieblingsfach in der Schule: Als ich ein kleiner Vampir war, gab es noch sehr eigenartige Fächer in der Schule, aber ich liebte sie fast alle. Ich war ein sehr wissbegieriger Vampir.

Stärken: Ich führe das Vampirreich an. Bin der mächtigste Vampir in meinem Reich, natürlich muss ich da auch gewisse Stärken besitzen. Seine eigenen Stärken zu nennen, ist aber gar nicht so einfach. Hmm, ich glaube ich bin sehr willensstark und ein gewisses Selbstbewusstsein muss man als Vampirgraf natürlich auch sein eigen nennen.
Nebenbei hab ich ein großes Durchhaltevermögen und kann sehr überzeugend sein, wenn ich möchte.

Schwächen: Ich bin sehr, sehr ungeduldig! Warten mag ich gar nicht! Blöd, da man als Graf auch oft mal nur den ganzen Tag auf seinem Thron sitzt und nichts zu tun hat! Die reinste Folter für mich!

Größtes Geheimnis: Ich habe sehr spät gelernt mich in eine Fledermaus zu verwandeln. Im Durchschnitt lernen wir Vampire das in unserer Grundschulzeit. So mit 50-100 Jahren. äußerlich sind wir dann noch immer Kinder. Ich war aber schon fast ein halbwüchsiger Knabe, als mir in einer lauen Winternacht plötzlich Flügel wuchsen und ich meinen ersten Flug als Fledermaus genießen konnte.

Das nächste Interview folgt demnächst. Wer es sein wird? Ein weiterer Vampir, aber wer es sein wird, bleibt vorerst ein Geheimnis.


Sonntag, 5. Februar 2017

Filippa von Blutdurst


Name: Filippa von Blutdurst

Alter: 5 Jahre. Eigentlich bin ich viel älter, aber wir Vampire altern sehr, sehr langsam.

Geburtstag: Den weiß ich gar nicht so genau. Papa sagt immer, ich habe am heißesten und an jedem kältesten Tag im Jahr Geburtstag.

Sternzeichen: Fledermaus? Gibt es bei euch Menschen nicht? Bei uns Vampiren aber schon, ... glaub ich

Wohnort: Ich lebe in Furchtikus in einem großen Gruselschloss. Mein Vater ist der Gruselgraf und der Herrscher über alle Vampire. Streng ist mein Papa aber gar nicht. Zumindest nicht zu mir.

Haarfarbe: Schwarz

Augenfarbe: Braun

Beste Freunde: Einer meiner besten Freunde ist der Turmwächter Friedrich von Zitterschreck. Er ist etwas schrullig und seltsam, aber genau das mag ich auch so an ihm. Er ist kein gewöhnlicher Vampir. Er ist ein ganz besonderer.

Lieblingsfarbe: Pechschwarz

Liebstes Geschenk: Mein Vater hat mir vor kurzem ein aktuelles Foto meiner Mama geschenkt. Ihr müsst wissen, ich kenne meine Mama eigentlich gar nicht und deshalb ist es sehr wertvoll für mich. Es hängt nun über meinem Sarg. Ich liebe es und könnte es jeden Tag stundenlang anschauen.

Lieblingsfach in der Schule: Ich gehe nicht in die Schule. Vor sehr langer Zeit war ich, glaub ich, mal in der Schule, aber das ist schon sehr lange her. Jetzt vertreibe ich mir die Zeit hauptsächlich im Schloss und mit meinen Freunden. Das kann schon manchmal etwas langweilig sein, aber naja, vielleicht darf ich irgendwann wieder in die Schule gehen. Vater meint, dass ist für mich nicht nötig, aber vielleicht ändert er mal seine Meinung.

Stärken: Ich bin die schnellste Fledermaus in ganz Furchtikus. Ich mache regelmäßig Fledermausrennen mit meinem Papa. Er schummelt zwar manchmal und behauptet, er hätte gewonnen, aber ich weiß, dass ich ihm immer um mindestens eine Fledermausflügellänge voraus bin.

Außerdem kann ich ziemlich schnell vergeben. Macht doch jeder Mal einen Fehler. Wenn sich derjenige dann bei mir entschuldigt, ist für mich gleich wieder alles vergeben und vergessen.

Schwächen: Ich bin leider nicht die geduldigste Vampirin. Meinen Vater stört das manchmal sehr, aber was soll ich machen? Ich kann mir noch soviel Mühe geben. Wenn man mich Ewig warten lässt, könnte ich vor Wut in die Luft gehen.

Größtes Geheimnis: Hmm, soll ich euch das wirklich erzählen? Na, gut, aber bitte behaltet es für euch. Ich tanze gerne. Vielleicht denkt ihr, dass ist nichts besonderes, aber ihr müsst wissen, Vampire tanzen nicht. Wir gehen, marschieren, laufen, fliegen, ja, aber wir tanze nicht. Niemals. Aber ich liebe es. Ich tanze oft Stundenlang in meinem Turmzimmer und genieße es in vollen Zügen.

Größtes Abenteuer: Mein größtes Abenteuer erlebte ich mit Marla Besenschlau und ihren Freundinnen. Ihr könnt gespannt sein. Wir erlebten ein waschechtes Abenteuer und ich erinnere mich auch jetzt immer noch gerne zurück.


Sonntag, 8. Januar 2017

Leonie Krötenzunge

Name: Leonie Rosa Krötenzunge

Alter: 6 Jahre alt

Geburtstag: 20. Januar

Sternzeichen: Steinbock.

Wohnort: Ich lebe mit meiner Mama und meinem Papa in Morania, wie eigentlich jede Hexe, die ich kenne. Ich liebe Morania. Hier gibt es alles was man braucht und jeder kennt jeden. Ich mag es, dass man auch sehr viele alte und erfahrene Hexen trifft. Und nicht alle leben zurück gezogen. Es gibt ganz nette, die ihre Weisheiten gern mit uns teilen. Ich liebe deren Geschichten. Könnte ihnen Stundenlang zuhören.

Haarfarbe: Dunkelblond und Schulterlang. Meine Mama will das ich mir die Haare ganz lang wachsen lasse, aber das mag ich nicht. Das ist doch viel zu heiß im Sommer und dann brauch ich zum Haare waschen noch länger. Ne, ich trage sie gern so wie momentan.

Augenfarbe: braun.

Beste Freunde: Meine besten Freunde sind Marla Besenschlau, Sarah Kesselfein und Emely Zauberkraut. Ich kenne alle drei seit ich denken kann. Wenn wir einen Tag mal nicht zusammen sind, vermisse ich sie.

Lieblingsfarbe: grün und gelb. Ich mag helle und freundliche Farben. Ich war noch nie ein rosa Fan, obwohl diese Farbe natürlich auch sehr schön ist.

Liebstes Geschenk: Hmm, da muss ich überlegen. Als ich drei war, hab ich einmal eine Stoffeule von meiner Tante geschenkt bekommen. Diese Eule hatte ich sehr lieb und hab sie überall mitgeschleppt. Ich hab mich sehr darüber gefreut. Jetzt sitzt die Eule aber nur noch auf meinem Bett. Ich bin zu groß für Kuscheltiere, finde ich.

Lieblingsfach in der Schule: Ich mag gern die Flugstunde, auch wenn ich noch nicht sehr gut darin bin. Die Fantasiestunde ist auch toll. In der Stunde ist träumen erlaubt. Wir lernen wie wir Dinge aus unserer Fantasie Wirklichkeit werden lassen. Ja, darin bin ich auch noch nicht besonders gut, aber das wird schon.

Stärken: Ich bin sehr zuversichtlich und direkt. Ich glaube gern, dass alles immer gut ausgeht und wenn mir was nicht passt, sage ich das auch. Marla und ich streiten oft. Liegt wohl daran, dass keine von uns den Kürzeren ziehen will. Aber wir vertragen uns auch genauso schnell wieder.

Schwächen: Meine größte Schwäche ist meine Ehrlichkeit. Ich kann nichts für mich behalten. Ich mag es nicht ein schlechtes Gewissen zu haben. Sicherlich ehrlich zu sein ist gut, aber ich glaub ich bin schon zu ehrlich. Auch wenn ich irgendwo etwas ungerechtes sehe, muss ich einschreiten.

Größtes Geheimnis: Ich lerne momentan von einer sehr alten Hexe eine alte Hexensprache kennen. Nicht mal meinen besten Freundinnen habe ich davon erzählt. Also pssst!

Größtes Abenteuer: Unser bis jetzt größtes Abenteuer war sicherlich unser aktuelles, das wir zusammen mit Filippa erlebt haben. Glaubt mir, dass war spannend, unheimlich, witzig, gruselig, faszinierend ... Alles was man sich unter einem echten Abenteuer vorstellt!

Zum nächsten Interview wird der verhexte Vampir persönlich gerufen: Filippa von Blutdurst! Ihr könnt gespannt sein!


Donnerstag, 29. Dezember 2016

Auch Schreiberlinge werden hin und wieder krank!

Die Interviewreihe zu meinem neuen Kinderbuch "Marla Besenschlau und der verhexte Vampir" musste leider aufgrund einem kränklichen Schreiberling eine Zwangspause einlegen.
Ich habe eine im Grunde harmlose Verkühlung leider zu lange verschleppt und lag danach fast zwei Wochen flach. Fieber und alle Folgeerscheinungen inbegriffen. Höchststrafe für jemanden, der es nicht gewohnt ist den ganzen Tag nur im Bett zu liegen.

Inzwischen habe ich mich aber wieder erholt. Genau einen Tag nach Heiligabend, sagte die Krankheit endlich bye bye. Tja, ich muss zugeben, ich war dieses Jahr kein wirklich verlässliches und gut gelauntes Christkind, aber meiner fünf Jährigen schien das nicht gestört zu haben. Sie schrie dennoch um Punkt sieben Uhr, als wir beim Bäcker eintrafen, freudestrahlend "Frohe Weihnachten ... und ein gutes neues Jahr!" Verschlang hungrig ihr Frühstück mit übergroßem Kakaobecher, während ich halb liegend, halb sitzend hoffte, dass die Semmel vor mir von selbst wieder die Fliege machte. Ich wollte meiner Kleinen schöne Weihnachten bescheren, aber auch ein kranker Schreiberling muss hin und wieder zugeben, dass er nur ein ganz normaler Mensch ist. Kein Superheld mit Superkräften. Auch wenn wir auf dem Papier unsere Helden in unmögliche Situationen schicken können. Sie die große Liebe oder den größten Herzschmerz fühlen lassen können. Dennoch sind wir nur ganz normale Menschen, die leider auch bei Krankheit das warme Bett aufsuchen sollten.

Montag, 5. Dezember 2016

Sarah Kesselfein

Name: Sarah Mariel Kesselfein

Alter: 6 Jahre

Geburtstag: 5.Februar

Sternzeichen: Wassermann!
Meine Mama sagt immer, dass ich kein typischer Wassermann bin. Sie kennt sich mit Sternzeichen sehr gut aus. Sie liebt es mit Sternenmagie zu hexen und sagt immer, dass ich ihr eines Tages dabei helfen darf. Ich würde am liebsten jetzt schon mit machen, aber noch darf ich nicht. Zu gefährlich, sagt meine Mama immer.

Wohnort: Ich lebe zusammen mit meiner Mama und meinem Papa in der Hexenstadt Morania. Ich bin hier geboren und auch meine Eltern sind hier geboren. Mein Vater war, als er jung war, sehr abenteuerlustig und es trieb ihn in die weite Welt hinaus. Er hat mir früher oft Geschichten von seinen Abenteuern erzählt. Aber seit einiger Zeit erzählt er mir leider keine mehr. Was ich sehr schade finde. Habe ich ihm doch stets versprochen, eines Tages auch eine Abenteuerin werden zu wollen.

Haarfarbe: Hellbraun und schulterlang.

Augenfarbe: Grün. Es gibt nicht viele Hexen mit grünen Augen. Wir sind etwas ganz Besonderes. Ich habe meine Augenfarbe von meiner Mama geerbt.

Beste Freunde: Meine besten Freundinnen sind Marla Besenschlau, Leonie Krötenzunge und Emely Zauberkraut. Ich habe natürlich noch andere Freunde, aber mit niemandem kann man so viele lustige und spannende Sachen erleben, wie mit meinen drei besten Freundinnen.

Lieblingsfarbe: Orange. Sieht man das nicht an meinem Kleid? Ich liebe die Farbe, aber auch das Obst selbst. Einfach köstlich.

Liebstes Geschenk: Ich habe zu meinem fünften Geburtstag eine knallorange Kröte von meinen Eltern geschenkt bekommen. Sie haben sie extra in meiner Lieblingsfarbe gehext. Die Kröte habe ich Bob genannt und ich füttere ihr jeden Tag drei Fliegen. Kein Problem, da wir in der Nähe des Flusses wohnen. Ich brauche am Morgen nur mein Zimmerfenster öffnen und schon hängen mindestens drei Fliegen in meinem Fischernetz.

Lieblingsfach in der Schule: Ich gehe nicht so gern in die Schule. Ich würde viel lieber zu Hause bei meiner Mama bleiben und von ihr lernen. Sternenmagie ist wirklich sehr interessant, aber die Theorie, die wir davon in der Schule lernen ist stinklangweilig. Was interessiert mich was in Büchern steht, wenn ich zu Hause richtige Magie anwenden könnte? Ja, ich weiß, kleine Hexen gehören in die Schule. Nur so können sie all das Wissen, das sie brauchen, um gute Hexen zu werden, lernen, aber dennoch find ich es sehr langweilig.

Die Fächer, die mir noch am meisten Spaß machen, sind die Flugstunde und die Bewegungsstunde. In der Bewegungsstunde, wird es gern gesehen, dass ich schnell laufen kann. Sonst muss ich ja immer eher meine Füße still halten.

Stärken: Das ist schwierig. Hmm, lass mich nachdenken. In der Schule mussten wir auch einmal über unser Stärken und Schwächen erzählen. Die meisten Hexenschüler haben nur Blödsinn erzählt, aber ich werde ehrlich sein. Also meine größte Stärke ist, dass ich eine gute Freundin bin. Ich versuche immer für meine Freunde da zu sein.

Auch versuche ich Versprechen einzuhalten, so gut es halt geht. Einmal habe ich zwei Freunden gleichzeitig versprochen mit ihnen etwas zu machen, dass ging dann natürlich in die Hose. An dem Tag habe ich mich sehr schlecht gefühlt. Das soll mir nie wieder passieren.

Ich bin auch sehr spontan. Meine Eltern sagen, dass ich es manchmal übertreibe, aber ich finde das spannend. Warum muss alles immer durchplant sein? Da geht ja der ganze Spaß und die Spannung verloren. Nein, ich lebe gern am Wochenende in den Tag hinein und bin gespannt darauf, was auf mich zu kommt. Ich hasse Terminkalender. Meine Mutter hat mir zum Schulanfang einen geschenkt. Darin steht jetzt mein Stundenplan. Ist klar, dass man in der Schule fixe Zeiten zu befolgen hat, aber zu Hause will ich das nicht. Nichts mit Punkt 8 Uhr Frühstücken, Punkt 9 Uhr Hexen üben ... Nein, nein, nicht mit mir.

Schwächen: Ich bin ganz schlimm ungeduldig. Länger warten zu müssen, ist für mich die reinste Quall. Bei meinem Kinderarzt Dr. Lauserich musste ich letztens über eine halbe Stunde im Wartezimmer warten. Dort waren außer mir nur kleine Kinder. Ich wollte mich am liebsten unsichtbar hexen. Leider kann ich das aber noch nicht und meine Mama wollte mich nicht unsichtbar hexen.

Auch habe ich nicht das stärkste Durchhaltevermögen. Wenn mir etwas aussichtslos oder zu schwer erscheint, gebe ich auf. Sicher nicht immer die beste Lösung, aber bis jetzt bin ich ganz gut damit zurecht gekommen. Wenn ich eine große Hexe bin, werde ich mich wohl dauerhaft mit einem Durchaltevermögen-Hexspruch belegen müssen.

Größtes Geheimnis: Ihr stellt ja lustige Fragen. Glaubt ihr wirklich das verrat ich euch? Na gut, ausnahmsweise. Aber bitte niemandem weiter erzählen. Mein Größtes Geheimnis ist, dass ich meine Kröte Bob einmal auf den Mund geküsst habe. Ja, so richtig drauf. Warum? Naja, ich wollte sehen, ob sich vielleicht alle Kröten in schöne Prinzen verwandeln. War leider nicht so. Bob ist immer noch Bob, aber dass passt schon so.

Größtes Abenteuer: Unser größtes Abenteuer ist noch gar nicht so lange her. Es war wirklich ein großes Abenteuer und ich wollte nicht nur einmal einfach nach Hause gehen, aber letzten Endes mussten wir jemandem helfen. Es war wichtig und wir waren ja alle zusammen. Wenn ich mit meinen besten Freundinnen zusammen bin, traue ich mir Dinge zu, an die ich normalerweise nicht mal denken würde. Vielleicht ist unsere Freundschaft deshalb so etwas Besonderes für mich. Die Freundschaft zu meinen Freundinnen lässt mich über mich hinaus wachsen.

Auch unser letztes Hexenkind, Leonie Krötenzunge, wird natürlich bald zum Interview gebeten. Ihr könnt gespannt sein.



Montag, 21. November 2016

Emely Zauberkraut

Die nächste Hexenschülerin, die wir zum Interview gebeten haben, ist Emely Hexenkraut.


Name: Emely Constanze Zauberkraut.
Ich liebe meinen Zweitnamen. Er ist von meiner Oma. Sie war die tollste Althexe, die ihr euch vorstellen könnt. Sehr klug und sehr, sehr lieb. Sie war immer für mich da und ich vermisse sie sehr.


Alter: 6 Jahre und 7 Monate. Ja, ich gehe immer gern ganz genau. Aber Tage und Stunden zähle ich nicht. In Monaten reicht vollkommen.

Geburtstag: 8. Oktober

Sternzeichen: Waage


Wohnort: Ich lebe mit meiner Mutter und meinem Opa zusammen in Morania. Meine Großmutter ist leider vor sechs Monaten in den Hexenhimmel heimgekehrt. Ich vermisse sie sehr. Aber ich habe ja noch meinen Großvater. Er vermisst Oma auch sehr und ist glücklich, wenn ich Zeit mit ihm verbringe. Opa kann nicht mehr hexen, aber das macht mir nichts. Ich geh ja jetzt in die Hexenschule und kann dann das Frühstück herbei hexen. Sonst hat das immer Oma gemacht.

Haarfarbe: schwarze, kurze Haare. Oma hat mir die Haare immer in dieser Länge geschnitten.

Augenfarbe:  Haselnußbraun

Beste Freunde: Meine besten Freundinnen sind Marla Besenschlau, Sarah Kesselfein und Leonie Krötenzunge. Wir sind alle vier sehr verschieden, aber genau das finde ich perfekt. Wir ergänzen uns und es wird nie langweilig. Ich habe aber noch einen Hexenfreund. Er heißt Theo Echsenschwanz. Er lebt im Haus nebenan und seine Mutter und meine sind beste Freundinnen. Ich kenne Theo schon seit ich denken kann. Er ist ein paar Tage älter als ich und zieht mich oft und gern damit auf. Theo kann auch schon richtig gut hexen. Ab und zu trifft er sich auch mit meinen Hexenfreundinnen, aber ich glaube auf Dauer sind ihm das zu viele Mädchen auf einem Haufen.

Lieblingsfarbe: Himmelblau

Lieblingsessen: Omas magischer Obststrudel. Er schmeckt nicht nur sehr, sehr lecker, nein man kann nach dem Essen auch eine Zeit lang farbenfrohe Sterne um sich wahrnehmen. Das finde ich immer sehr lustig.

Liebstes Geschenk: Den braunen Hut, den ich immer trage, habe ich von meiner Oma kurz vor ihrem Tod bekommen. Ich behüte ihn wie einen Schatz. Er bedeutet mir viel.

Lieblingsfach in der Schule: Hexenspruchkunde und Zaubertranklehre. Sehr wichtige Fächer, wie ich finde. Marla sagt immer, sie findet sie zu langweilig, aber ich finde sie spannend.

Stärken: Ich bin sehr ordentlich und vernünftig. Manche Abenteuer, die uns Marla vorschlägt, finde ich deshalb sehr unvernünftig. Aber meist bin ich dann doch dabei. Ich kann ja meine Freundinnen nicht im Stich lassen. Ich denke meist nach, bevor ich etwas tue. Wie schon gesagt, wir Hexenfreundinnen sind sehr verschieden. Marla Besenschlau ist genau das Gegenteil von mir. Sie handelt, bevor sie über etwaige Konsequenzen nachdenkt. Das könnte ich niemals.

Schwächen: Ich bin nicht besonders spontan. Eine Eigenschaft, die meine Hexenfreundinnen gern mal an mir bemängeln, aber was solls. Mich störts nicht. Ich bin so, wie ich bin. Meine Großmutter hat immer gesagt, sei stolz darauf wie du bist, Emely. Keiner ist so wie du. Alle Hexenkinder sind einzigartig. Deshalb möchte ich diese Eigenschaft auch nicht als Schwäche sehen. Sie ist eine meiner Eigenschaften. Eine von ganz vielen.

Auch kann ich mich leider nur sehr schlecht durchsetzen. Auch wenn ich meist die bessere Idee habe, komme ich gegen Marla nicht an. Sie setzt sich durch. Jedes Mal. Manchmal ist das zum Haare raufen, aber ich lass mir nie was anmerken. Tue so, als wäre alles ok. Ich weiß, dass ist nicht das beste, aber vielleicht lerne ich ja noch, mich besser durch zu setzen.

Größtes Geheimnis: Muss ich das wirklich sagen? Versprecht ihr es niemandem zu verraten? Ich bade nach wie vor jeden Sonntag mit einer gelben Quietschente! Das dürfen meine Hexenfreundinnen bitte niemals erfahren. Die würden mich damit ewig aufziehen.

Größtes Abenteuer: Unser größtes Abenteuer war wieder mal die Idee von Marla Besenschlau. Ich hätte da niemals mitmachen sollen. Meine Mutter und mein Großvater haben mich, als wir wieder nach Morania heimkehrten, sehr geschimpft, aber sie waren auch froh, mich heil wieder zu haben. Ich kann verstehen, dass sie sich Sorgen gemacht haben.

Aber ich kann auch Marla verstehen. Sie wollte Filippa von Blutdurst helfen. Einem wirklich netten Mädchen. Wenn auch Vampir. Ja, es gibt auch nette Vampire. Ich hätte dies niemals für möglich gehalten, aber so ist es.

Unser nächstes Interview führten wir mit Sarah Kesselfein. Einer wirklich sehr lieben Junghexe. Ihr könnt gespannt sein.